Bike & Scooter mit dem Hund (Teil 6 unserer Serie “Sport mit dem Hund”)


Bike & Scooter mit dem Hund
Teil 6 unserer Serie “Sport mit dem Hund
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Wir, die Mitglieder der dem VRSÖ angeschlossenen Vereine, sehen uns als verantwortungsvolle Hundehalter und -halterinnen. Dazu gehört nicht nur die besondere Obacht auf unsere wunderbaren Hunde, sondern auch die Einhaltung der gesetzlichen Regeln und Vorschriften zur Benutzung des öffentlichen Raums. Aus diesem Grunde stellen wir in einer Serie von Beiträgen diverse Sportmöglichkeiten mit Hunden unter Anbetracht der Gesetzeslage in Österreich vor. Mit Teil 6 wollen wir euch Bike & Scooter mit dem Hund vorstellen.

 


Bike mit 1 Alaskan Malamute, Russland, Foto von Polina Skopina-Panyukova, Musherin: Maria Monakhova

Scooter mit 1 Alaskan Malamute, Russland, Foto von Eugenia Mitrofanova, Musherin: Anna Vasilenko

Bike mit 1 Alaskan Malamute, Russland, Foto von Polina Skopina-Panyukova, Musher: Kurbanov Ivan

 

Bike & Scooter mit dem Hund sind eigentlich zwei verwandte aber auch unterschiedliche Sportarten, die wir der Einfachheit halber hier gemeinsam behandeln werden. Das Radfahren mit dem Hund als auch das Scootern mit dem Hund unterliegen verschiedenen gesetzlichen Regelungen, und ist eigentlich genau genommen in Österreich verboten:

Das Radfahrverbot mit Hund an der Leine
Den Hund an der Leine mitlaufen zu lassen ist zwar sehr beliebt und wird im ganzen Land praktiziert, aber laut geltender Straßenverkehrsordnung verboten! Es droht eine Geldstrafe von bis zu 726 € demjenigen, der “Tiere während der Fahrt an einer Leine hält oder an Fahrzeuge anhängt, um sie mitlaufen zu lassen”.

Der Gesetzestext im Detail:

§ 99 StVo Abs. 3f: Eine Verwaltungsübertretung begeht und ist mit einer Geldstrafe bis zu 726,– €, im Fall ihrer Uneinbringlichkeit mit Arrest bis zu zwei Wochen, zu bestrafen, wer Tiere während der Fahrt an einer Leine hält oder an Fahrzeuge anhängt, um sie mitlaufen zu lassen, ausgenommen die Fälle des § 74 Abs.3. (§ 74, Abs.3: Werden Tiere uneingespannt an einem Fuhrwerk mitgeführt, so sind sie an ein Zugtier oder an das Fuhrwerk so anzubinden, dass sie sich nur an der rechten Seite des Fuhrwerkes oder hinter dem Fuhrwerk fortbewegen können und andere Straßenbenützer nicht behindern.)

Dazu muss man nicht weiter etwas schreiben. Es ist wie es ist. Das bedeutet, dass man den Hund neben sich herlaufen lassen darf, ohne ihn anzuleinen. Das wäre von der StVO her nun legal, aber hier greift wieder die Leinenpflicht im Allgemeinen (Leine im verbauten Ortsgebiet, das “oder” Beißkorb lassen wir mal aus, denn den Hund mit Beißkorb laufen lassen ist in unseren Augen eine Tierquälerei!) und auch die Leinenpflicht außerhalb des verbauten Ortsgebietes:

 
 
straub_frei_laufende_hunde_im_Jagdgebiet (PDF, vom NÖ Landesjagdverband)

Man sieht, es ist bei uns nicht einfach den Hund am Bike zu bewegen. Dies gilt auch für den Scooter.


Das sind Beispiele wie es auch nicht sein darf! Hund ohne Leine am Bike im Ortsgebiet … (Personen nicht erkennbar, somit Fotoposting erlaubt)

 

Doch wie schaut das nun aus, wenn der Hund vor dem Bike oder Scooter Zugarbeit leistet? Erlaubt oder nicht erlaubt? Wir haben 2016 eine Anfrage an das zuständige Ministerium gestellt, bisher jedoch noch immer keine Antwort dazu erhalten.

Hier noch ein PDF, zum Thema Fuhrwerk und die Definitionen in der StVO:
Der Hund läuft mit „Recht“ oder wie ist das mit der Straßenverkehrsordnung (StVO)? (PDF, öffnet in neuem Fenster)

Um es kurz zu sagen: Zugarbeit von Hunden vor dem Bike oder Scooter (Bike- und Scooterjöring) sind laut den aktuellen Gesetzen schlicht gesagt verboten! Denkt immer daran, wenn euch Förster, Jäger, Polizei oder sonstige “Aufsichtspersonen” darauf ansprechen, Ausreden suchen oder streiten hat keinen Sinn, ihr bleibt meist damit auf der Strecke. Wenn ihr also schon mit dem Hund vor dem Bike oder Scooter unterwegs seid, dann fahrt auch NICHT auf Forstwegen oder sonstigen Wegen, wo “Allgemeines Fahrverbot” ohne Ausnahme (also auch das Radfahren) verboten ist! Dann wird’s nämlich wirklich teuer.

Grundsätzlich gehen wir derzeit noch davon aus, dass das Vorspannen von Hunden beim Bike oder Scooter – zumindest im Sinne einer Sportausübung (Schlittenhundesport) – von den Behörden als geduldet angesehen wird, denn es hat bisher noch nie Anzeigen im Zuge von Sportveranstaltungen gegeben bei denen Bike- und Scooterjöring ausgeübt wird. Logischerweise gelten ja auch dabei die gleichen Gesetze und Regel. Aber das ist eben Österreich. Wo kein Kläger da kein Richter.

 

Das Biken oder Scootering mit Hund und die notwendige Ausrüstung

Das Mindestalter der Hunde sollte für ein erstes “Anlernen” am Gerät mindestens 8 Monate betragen. Die Strecken nicht länger als 1,5 bis maximal 2km. Ab 12 Monaten ist dann normales Training durchaus möglich. Da wir Hundehetze für Titel und Altmetall grundsätzlich ablehnen, werden wir hier keine Tipps für Wettkämpfe oder Rennen geben. Uns ist die Bewegung der dafür geeigneten Hunde wichtig, nicht die zu gewinnenden “Häferln”. Hunde ab 40cm Stockmaß sind durchaus in der Lage diese Sportarten auszuüben. Weitere Voraussetzungen sind ein gesunder Bewegungsapparat (lasst eure Hunde vor dem Beginn dieser Sportarten auf HD und ED untersuchen!), eine gute Atmung (Bulldogen und Möpse sind aufgrund ihrer Nasen und der damit erschwerten Atmung ein Beispiel für NICHT geeignet!), und Kommandosicherheit (links, rechts, stop, go!), immerhin müsst ihr den Hunden ja die Richtung vorgeben können.

Die Ausrüstung für den Hund wird nun zusammengesetzt aus Zuggeschirr und Ruckdämpferleine als Verbindung zum “Gerät”. Dann folgt das Bike oder der Scooter. Als Zuggeschirr kann wieder aus einer breiten Palette von Bauarten ausgewählt werden. Ob nun ein gut sitzendes “Führgeschirr”, ein “X-Back”, “H-Back”, oder “Faster” die Wahl ist, das liegt an euch und eurem Hund. Er muss sich darin wohl fühlen, und die Kraft des Hundes muss gut zum “Gerät” übertragen werden. Hier ein paar Beispiele:


X-Backs mit und ohne Bauchgurt, Führgeschirre (von Erpaki.de)

Da man den Hund am Bike und Scooter zu unterstützen hat, reicht ein gut angepasstes Führgeschirr ebenso aus, da der Hund nicht die volle Zugleistung vollbringen muss. Nun kommt noch als Verbindung die Ruckdämpferleine zum Einsatz:


Die Zugleine besteht aus Hohlgeflechtseil, entweder mit direkt eingearbeitetem Expandergummi als Ruckdämpfer, oder externem Ruckdämpfer, wie hier am Foto. Der Vorteil der internen Ruckdämpfer ist dass die Leinen leichter sind. Externe Ruckdämpfer sind dafür besser in der Dämpfwirkung und für zwei Hunde mit starker Zugkraft besser geeignet. Die Zugleine gesamt sollte eine Länge von 2,5 in ausgezogenem Zustand nicht überschreiten. Die beiden Befestigungen am Bike und am Geschirr des Hundes bestehen auf der Bikeseite aus einem Bergsteigerkarabiner oder massiverem Paniksnap, auf der Geschirrseite aus einem guten Messingkarabiner. Achtet darauf, dass die Leine immer Splissfrei ist, und der Messingkarabiner nach spätestens 2 Jahren ausgetauscht wird.

Für die geschickten unter euch, hier eine Anleitung zum Selbstanfertigen einer Zugleine:

Anfertigen einer Zugleine (NSSV)

 

Die Anbringung der Zugleine am Bike selbst ist eine Streitfrage. Wir empfehlen die Anbringung einer Seilschlaufe. Diese setzt aber voraus, dass ihr Spleißen könnt und das Werkzeug dazu habt. Diese Art der Zugeinrichtung ist flexibel, leitet die Kraft gut auf das Bike, und schont so ganz nebenbei euren Geldbeutel. Nachteil: ihr solltet schon etwas Erfahrung mit dem Hundesport auf dem Bike haben, damit euch nicht die Leine ins Vorderrad gerät, und auch der Hund sollte Zugerfahrung haben, damit die Leine auch gespannt bleibt:

Diese Schlaufe hat sich bestens bewährt, und ist bei vielen “Welt- und Europameistern” im Einsatz gewesen und auch nach wie vor im Einsatz. Das Anbringen einer sogenannten “Bikeantenne” lehnen wir ab. Die Gründe sind erstens die eigene Verletzungsgefahr bei Stürzen und zweitens ist es nicht notwendig wenn man mit Hirn fährt. Die eigene Fahrweise am Bike und auch am Scooter müssen so angepasst sein, dass die Leine nicht durchhängt, dann erübrigt sich auch die Angst vor einer Leinenverwicklung im Vorderrad. Wer natürlich nur den Stockerlplatz im Visier hat und nicht auf die dem Hund angepasste Geschwindigkeit achtet, der liegt halt schnell auf der Schnauze.

Wichtig: Das Anbinden des Hundes an einen Bauchgurt und damit dann am Bike zu fahren, ist schlichtweg hirnlos. Einige “selbsternannte Experten” und Unbelehrbare werden es immer wieder tun, aber das ist genau die Art und Weise wie man sich am Besten verletzt. Sollte der Hund plötzlich die Richtung ändern und das Zugseil radiert euch über die Hände, dann sind schwere Verletzungen fast vorprogrammiert. Bitte unterlasst diese Art der Anbindung. In den meisten Reglements von Rennen ist es ohnehin auch verboten. Der Hund darf nur direkt am Gerät befestigt sein.

Damit kommen wir zur restlichen Ausrüstung: Schutzbrille, Handschuhe, Sturzhelm! BITTE schützt euch und eure Gesundheit! Verwendet Schutzbrillen gegen den Spritzschmutz den euch die Hunde mit den Pfoten in die Augen schaufeln. Das dürft ihr nicht unterschätzen. Wenn euch ohne Brille was ins Auge gerät und ihr seht plötzlich nichts mehr oder erschreckt, dann küsst ihr sicher den Boden. Handschuhe und ein Fahrradhelm schützen bei Stürzen ebenfalls gegen böse Verletzungen. Verwendet diese Dinge, ihr werdet manchmal öfter am Boden herumliegen als euch lieb ist.

Das Bike und der Scooter. Welches Modell ihr verwendet, mit welchen Radgrößen, das sei euch alleine überlassen. Bei der Auswahl wichtig sind dabei grundsätzlich nur die Bereifung selbst (Hier muss wirklich ein griffiger Reifen montiert sein. Bei der Kraft der Hunde und auch verschärfend feuchter Boden, da kapitulieren glatte Reifen in der Haftung sofort) sowie gute Bremsen. Scheibenbremsen sollten bevorzugt werden, da diese auch bei feuchtem Wetter und Regen greifen. Backenbremsen rutschen bei nassen Felgen einfach durch. Aber das kennt ihr ja sicher auch vom normalen Radfahren her. Beim Bike brauchen wir ja nicht erwähnen, dass es sich um ein Mountainbike handeln sollte. Die Rahmen sind beim MTB stabil genug, um die Belastung auszuhalten. Alles andere ist eine Frage der Finanzen. Verwendet keine E-Bikes!

Beim Scooter hat sich als Einstiegsmodell die Firma Yedoo bewährt. Günstig in der Anschaffung, Scheibenbremsen an beiden Rädern, und gut zu handeln. Für private Anwendungen und dem Bewegen der Hunde sicherlich derzeit das Beste was es gibt. Für Wettkämpfe sollte es dann doch ein Scooter mit zumindest 26″ Vorderrad und Federgabel sein. Aber auch hier sind die Ansichten verschieden.

Die Verwendung von sogenannten “Springern” oder auch “Dogrunner” zum Radfahren mit Hund lehnen wir kategorisch ab. Erstens läuft der Hund in seiner Bewegung eingeschränkt neben euch her, und durch die Sollbruchstellen in diesem System, braucht es nicht viel und ein zugstarker Hund haut ab. Dann fehlt nur mehr ein Jäger und euer Tag ist versaut. (Info über die “Dogrunner”: OMBUDSMANN_Hunde-duerfen-nicht-ans-Bike-gebunden-werden)

Die Temperaturen sind auch so eine Sache. Die einen meinen, ihr Hund läuft immer weil er halt gern läuft … auch im Sommer. Viele Vereine haben ein Reglement von 15 Grad, bis zu diesen man Radfahren am Hund gefahrlos betreiben kann. Wir halten uns an die schon unter “Laufen mit dem Hund” genannten 120er Regel:

https://www.nssv.at/vrsoe/?p=258

Damit sind wir immer gut gefahren, und kein Hund kam jemals zu Schaden.

 

Das Fahren auf Asphalt ist natürlich grundsätzlich abzulehnen, und laut aktueller Gesetzeslage ist das Veranstalten von Hunderennen auf Asphalt in Österreich auch verboten. Dabei ist es egal, ob es 10, 100 oder 1000m sind. Leider halten sich einige Veranstalter nicht daran, und als verantwortungsbewusster Hundeführer sollte man normalerweise auf einen Start verzichten. Doch wie immer siegt der Drang nach Medaillen und Pokalen. Was bei Veranstaltungen verboten ist, sollte euch auch im privaten Bereich Regel sein. Es ist für die Pfoten und die Ellbogen der Hunde nicht gut. Merken werdet ihr die permanenten Schädigungen erst ab einem Alter von 7-8 Jahren eurer Hunde. Aber dann ist es zu spät um etwas zu korrigieren. Ab dann kostet es richtig Geld für OP’s, Behandlungen, und Schmerzmedikamente. Verzichtet lieber auf Fahrten auf Asphalt, es ist besser für euren Hund und eure Geldbörse.

Hilfsmittel wie sogenannte “Klickpedale” sind dazu da, um euch selbst noch schwerer zu verletzen falls es zu einem Sturz kommt, und ihr in der Hektik die Schuhe nicht von den Pedalen lösen könnt. Leider gibt’s auch da ein paar Wahnsinnige die das verwenden um noch schneller hetzen zu können. Das alles hat jedoch mit vernünftigem Hundesport nichts mehr zu tun und ist daher ein absolutes NoGo in unserem Verband.

Wenn ihr alles beisammen habt, dann steht ja der ersten Ausfahrt nichts im Wege. Beginnt langsam, lasst den Hund sich an das Bike oder den Scooter gewöhnen. Bekommt selbst ein Gefühl für das Fahren am Gerät. Versucht vorausschauend zu fahren, und achtet auf Wild und andere Dinge die eure Hunde ablenken und zu unvorhersehbaren Manövern verleiten könnten! Im Zweifelsfall, wenn ihr denkt dass eine Situation (speziell bei Wildwechsel) nicht mehr für euch kontrollierbar ist, bremst ab und bleibt stehen. Sucht guten Halt am Boden und versucht euren Hund samt Bike nicht zu verlieren! Kraftraubend wird’s, wenn mal zwei Zugstarke (z.B. Malamuten) vor dem Bike laufen oder stehen und in eine andere Richtung wollen. Juché-Fahrten spielts nicht, es sind zu starke Kräfte am Werk als dass man das als Leichtigkeit ansieht und nicht auf alles achtet und immer auf alles gefasst ist! Denkt daran, dass immer irgendwo eine Gefahr auf euch lauern kann. Sei es ein feuchter Wiesenweg, rutschiger Lehm, eine Wurzel am Weg, Steine, etc.

Aufwärmen ist Pflicht! Lasst den Hund vor dem Einspannen ein wenig Bewegung indem ihr mit ihm geht oder lauft. Damit können sich die Muskeln aufwärmen. Unsere nordischen Hunde springen ja von selbst wie die Volldillos an den Leinen herum und wärmen sich auf, da brauchen wir ja nicht darauf achtgeben. Sie wissen eben was Sache ist. Erst danach fährt los und lasst sie arbeiten.

Achtet beim Fahren immer auf Euren Hund. Beobachtet ihn, merkt euch wie er in welcher Situation wie reagiert. Schaut ihm beim Lauf zu! Nach wenigen Wochen merkt ihr sofort jede kleine Veränderung und könnt darauf reagieren. Egal ob Muskelkater, eine sonst vielleicht unentdeckte kleine Verletzung, Überhitzung, jede Kleinigkeit wird euch auffallen. Werdet eins mit ihm und bildet das sogenannte “Dream-Team”.


Beobachtet den Lauf eures Hundes genau, dann fällt euch jede Veränderung sofort auf!

 

Das Fahren mit 2 Hunden und die “Neckline”. Die Neckline ist die Verbindungsleine zwischen den Halsbändern von 2 Hunden um die beiden Hunde im Lauf nebeneinander zu halten. Das hat Vor- und Nachteile. Wir sehen in der Neckline keinen Zwang. Sie muss also bei uns nicht verwendet werden. Oft ist es sogar besser, wenn man mit zwei im Lauf unterschiedlichen Hunden unterwegs ist, die Neckline wegzulassen. Es gibt auch Hunde, die sich nicht auf eine bestimmten Spur zwingen lassen (was die Neckline jedoch tut) und verweigern den Lauf. Diese Hunde laufen ohne Neckline plötzlich viel besser und problemloser. Probiert es einfach selbst aus, und fährt so, wie es euren Hunden am meisten Spaß macht.

 

Und los geht’s, ab auf den Trail!


Perfekt gespannte Zugleine (Hier beim Junior-Bikejöring mit einem Sibierer an der Leine)

Bikejöring

Scooter mit 2 Hunden

Scooter mit 1 Hund (Junior-Scooterjöring)

Bike mit 2 Hunden

 

Nach der Fahrt ist vor der Fahrt! Daher regelmäßig die Ausrüstung überprüfen!

Bike, Scooter und das Zugequipment müssen natürlich in Schuss gehalten werden. Schaut Euch die Zugleine an, bei Spliss ist die Leine zu tauschen oder zu reparieren. Karabiner überprüfen! Jährlich bis zweijährlich die Messingkarabiner wechseln. Am Bike oder Scooter die Bereifung auf Sprödigkeit und den richtigen Luftdruck überprüfen. Schaut euch die Bowdenzüge der Gangschaltung an. Rost entfernen und die Züge und Schaltung einölen. Die Gangschaltung muss perfekt funktionieren. Hoppalas während der Fahrt – speziell bei Anstiegen – können mit Schaltfehler böse Folgen haben. Die Bremsen sauber halten und immer kontrollieren! Nur mit einer gut in Schuss gehaltenen Ausrüstung minimiert ihr alle Gefahren für euch und den Hund auf das geringste Ausmaß.

 

Zu den Themen “Wässern”, “Maulkörbe” und einigen sonstigen interessanten Punkten, verweisen wir euch auch auf den Teil 2 dieser Serie, “Laufen mit dem Hund – Canicross”:

https://www.nssv.at/vrsoe/?p=1217

Solltet ihr Fragen zu diesem Thema haben, dann wendet euch an uns. Wir helfen euch gerne weiter! Auch wenn ihr nicht Mitglied bei uns seid.

 

VRSÖ – Dem Sportnachwuchs in seinen Mitgliedsvereinen verpflichtet!
Mailadresse für eure Fragen: office[at]nssv.at

 

Text: VRSÖ, Christian Veigl
Fotos/Grafiken: Christian Veigl, Christian Heiss, Erpaki
PDFs: NÖ Landesjagdverband, “Julia”, Christian Veigl