Monthly Archives: September 2016

Marienhöhe ab Hotel Kaiser Franz Josef in Rohr im Gebirge

Marienhöhe ab Hotel Kaiser Franz Josef in Rohr im Gebirge

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Kurz aber heftig könnte man diese kleine Runde mit knappen 2,27km Länge beschreiben. Je nachdem in welcher Richtung man geht, zeigt sich der Rundweg als steil hinauf und dann gemäßigt hinunter oder eben irgendwie locker rauf und dann steil hinab. Doch egal wie man den Mariensteig geht, er ist es trotz der Kürze wert, einmal gegangen zu werden. Der Pfad an sich führt durch den Wald, menschenleer und absolut ruhig. Hier kann man echt mal entspannen und die Seele baumeln lassen. Die vielen Bänke laden zum Verweilen ein, und man kann den Blick in die Umgebung schweifen lassen.

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Ausgangspunkt dieser Runde ist das Hotel Kaiser Franz Josef der Familie Hans Bauer (Einkehr unbedingt empfohlen!) und führt die ersten 850m am Tüpflweg entlang. Dann erreicht man nach einer Geländekuppe mit Bankerl die Abzweigung nach Links in den Wald, die nur durch einen mehr oder weniger verrotteten Holzpfeil mit der Aufschrift “Marienhöhe” erkennt. Diesem Pfad folgt man dann immer weiter hoch, bis man nach 200m zur Forststraße gelangt. Da die Markierungen hier genauso desolat sind, müsst ihr darauf achten, den Steig gegenüber der Forststraße wieder weiter zu gehen! Dies gilt auch in umgekehrter Richtung. Man erkennt die Zugänge etwas schwer.

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Nach weiteren 500m auf teils schmalem, fast nicht erkennbaren Pfad mit unwesentlichen Hindernissen, gelangt ihr dann zum Marterl der Marienhöhe. Die beiden Bankerln sind meist nass und algenschmierig. Zumindest frühmorgens, wenn es am besten für diese Runde ist. Ab hier geht’s es dann gut 200m ziemlich steil in Serpentinen bergab. Das letzte Stück hinunter zur Straße ist brutal steil und ohne Stufen. Hier sind schon einige ausgerutscht und gestürzt! Passt also bitte an dieser Stelle besonders beim Runtergehen auf!

Zurück zum Hotel Kaiser Franz Josef geht’s neben dem Klausbach.

 

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Die Tour in GPSies zum Track-Download:

 

Unterberg-Hiking, ein besonderes Erlebnis

Unterberg-Hiking, ein besonderes Erlebnis

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Im Zuge des Schlittenhundetrainingslagers des NSSV (Niederösterreichischer Schlittenhunde Sportverein) vom 6. – 11. September 2016 im malerischen Rohr im Gebirge, wurde für sportliche Teilnehmer des Camps (mit oder ohne Hund) eine Wanderung auf den Unterberg durch die “Long Trail Hikers – Austria” durchgeführt.

Um 11 Uhr fuhren wir also vom Camp ein paar Kilometer in Richtung Haselrast, um dann beim Grieshof zu parken. Von hier aus ging es dann unserem Ziel entgegen, dem Gipfel des Unterbergs. Fast alle Teilnehmer waren diesmal mit Hund unterwegs, und so traf es sich gut, dass ein Großteil der Strecke erstmals durch den Wald führte. Wir starteten um 11:25 Uhr und die Forststraße schlängelte sich immer weiter und höher durch das Tal. Innerhalb der ersten Stunde kam uns nicht ein einziger Wanderer entgegen. Es war richtig ruhig und angenehm.

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Das Wetter war traumhaft, obwohl es durch eine leichte Trübung nicht wirklich gute Fernsicht gab. Doch man konnte trotzdem ein super schönes Panorama bewundern. Für die Landschaft muss man wohl 5 Sterne vergeben, doch auch für die Kondition gibt’s 4 Sterne, denn der Aufstieg entpuppte sich auf den letzten paar hundert Metern zum Unterberg-Schutzhaus als richtige Herausforderung! Es ging steil bergauf! Selbst die Hunde vermochten den Aufstieg nicht zu kompensieren, und so schleppte sich der eine oder andere aus unserem Wandergeschwader mit letzter Reserve zum Plateau der Hütte hoch. Erst knapp vor der Hütte kamen uns die ersten Wanderer entgegen. Ein Gruppe hartgesottener Pilger und Pilgerinnen auf ihrem Weg nach Mariazell …

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Um 12:35 Uhr erreichten wir unser erstes Ziel und legten nun erstmals eine ausgiebige Rast auf der Unterberg-Schutzhütte (auf 1170m) ein und orderten Getränke. Was wir an Speisen sahen schaute auch verdammt gut aus, doch zum Essen waren wir hier nicht hochgekommen. Wir wollten ja zum Gipfel. Die Preise waren in Ordnung. Einziger Wermutstropfen: Das Wasser für die Hunde war kostenpflichtig! Außer man begnügte sich mit Regenwasser aus einer Tonne! Nach gut 45 Minuten Rast machten wir uns für den Gipfelsturm bereit und brachen auf. Der Weg führte uns nicht über die Schiwiese hoch, sondern den (angeblich leichteren) Gipfelweg.

(Man soll nie irgendwelchen Angaben vertrauen, wenn man es nicht schon selbst gesehen hat, was einen erwartet!)

Der Aufstieg zum Gipfel führte über ein paar Serpentinen auf einem Weg der kontinuierlich steiler wurde. Nach wenigen Minuten war es schon fast wieder eine Qual sich weiter in Richtung Gipfelkreuz zu bewegen. Die letzten 100m zum Gipfelkreuz waren dann wie eine Leiter ohne Sprossen sondern mit einer Laufbahn darauf. Ausrutschen sollte man an dieser Stelle nicht, denn einen Halt zu finden würde dann schwer werden. Man kann dann nur mehr sagen: “Von nun an ging’s bergab …”

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Wenn man dann erstmals oben ist, dann wird man für die Anstrengung zum Gipfel mit einer Aussicht belohnt, die aus einem Bilderbuch stammen könnte! Ein Traum! Obwohl nur 1342m hoch, hat es der Gipfel in sich, egal ob Aufstieg oder das traumhafte Panorama das man hier oben hat.

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Die Hunde versorgt, die Aussicht genossen, und schon mussten wir uns wieder auf den Abstieg aufmachen. Immerhin ist die komplett Tour mit 11,2km geplant, und es sind auch knappe 600HM rauf und runter zu überwinden. Weiter ging es dann oben am Kamm entlang auf einem schmalen Pfad, der uns wieder weiter nach unten führen sollte. Doch das erste Hindernis ließ nicht lange auf sich warten. Eine Weidezäunung musste überquert werden. Mit den Hunden war es nicht ganz so einfach, aber es klappte dann doch. Noch dachten wir uns nichts dabei, doch schon bald standen wir mitten in einer Kuhherde, noch dazu waren Kälber auch dabei. Normalerweise ein NoGo und ab und an auch gefährlich, wenn die Hunde falsch reagieren.

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Doch langsam und in weitem Bogen, mit Hunden die wirklich brav ohne einen Muckser an den Kühen vorbeigingen, war es absolut kein Problem. Die Kühe beobachteten uns vollkommen ruhig, und auch als ein Kalb aufsprang und zu seiner Mutter lief, war absolut keine Aggression der Kühe uns gegenüber zu bemerken. Nach 20 Minuten hatten wir dann das Ende der Weiden erreicht, und schlossen das letzte Gatter hinter uns als wir hindurch waren.

Von nun an ging es dann wieder auf der Forststraße weiter hinunter. Ein anhaltendes Gefälle und Hunde die auf Zug sind, das geht schon fest in Oberschenkel und Knie, das mussten wir alle zusammen tapfer hinnehmen. Überhaupt wenn man mit Nordischen unterwegs ist, die nichts anderes kennen als brav ziehen. Doch während des Abstieges waren wir auch so sehr von der Umgebung fasziniert, dass es gar nicht weiter schlimm war.

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Irgendwann, nach den geplanten 11,2km (gefühlt waren es 30 …) sind wir dann um 15:50 Uhr wieder bei den Autos am Grieshof angekommen. Müde, teilweise mit Muskelkater und “ziepen” in den Beinen, aber doch zufrieden und trotz allem erholt weil es da oben einfach schön war!

Der Unterberg ist von uns aus gesehen eine wirklich empfehlenswerte Wanderroute. Doch Achtung: Unsere Route war vorab genau geplant, denn ein Rundweg ist hier nicht vorgegeben. Ihr könnt also nur vom Grieshof zum Gipfel und die gleiche Strecke wieder zurück gehen. Aus Rücksicht zur Natur veröffentlichen wir hier keine GPX-Daten unserer Rundwanderung, dem Unterberg-Hiking.

LTH-Austria, 13.09.2016

 

Die komplette Fotogalerie findet Ihr >> hier <<

 

Diesmal waren mit dabei:
christian chris_heiss-75 robert dagmar dieter franz alexander-r 
Christian, Chris, Robert, Dagmar, Dieter, Franz, Alexander