Von Rohr im Gebirge zur Rossbachklamm und retour
Im Zuge der 9. Snowdog Holidays von Longtrail Hikers – Austria und NSSV, wurde eine Wanderung von Rohr im Gebirge aus geplant. Diesmal ging es von Rohr im Gebirge und vom Hotel Kaiser Franz Josef aus in Richtung “Kalte Kuchl” zur Rossbachklamm. Die Streckenlänge betrug insgesamt (hin und retour) etwas mehr als 12 Kilometer, also nicht wirklich tragisch.
Abmarsch war direkt beim Hotel auf 676 HM. Der Weg führte dann über den Klausbach runter zur Volksschule von Rohr und dann ein Stückchen auf der Landstraße (L4057) entlang, um dann knapp 30m vor der B21 rechts in den Einstieg zur Rossbachklamm zu münden. Dieser war schnell und einfach zu finden. Dann folgten wir der weiß-rot-weißen Markierung am einem Wirtschaftshof vorbei (Achtung! Freilaufender Bernhardiner der von Frauchen nicht wirklich im Griff gehalten werden kann!) und weiter auf der kleinen Asphaltstraße bis zum “Schacherbauer”, wo wieder ein freilaufender Münsterländer für Aufregung sorgte. Ab hier ging es dann auf einem Forstweg an der Schacherkogelquelle (rechts vom Weg gelegen) vorbei weiter. Ab jetzt führte der Weg stetig bergauf, bis zum sogenannten “Schacherkreuz” einer schönen Kapelle auf 778 HM.
Vom Schacherkreuz aus schlängelte sich dann wenig später ein schöner Waldpfad durch die Gegend, wir immer der Markierung “Rossbachklamm” folgend. Wenig später kamen wir wieder auf den Forstweg, und durch eine kleine GPS-Ungenauigkeit versäumten wir den Abzweiger nach Links, um auf den “alten” Weg zur klamm zu kommen. Nach 150m kehrten wir aber um, und suchten den Einstieg, den wir auch schnell fanden. Danach wars nicht so einfach, da der Pfad verwildert war, und wir erst nach einiger Suche auf dem richtigen Weg waren. Dafür wurden wir mit einem traumhaften Weglein und toller Aussicht belohnt. Auch wenn dieser Pfad nicht ganz ungefährlich war, speziell mit Hunden am Bauchgurt.
Wir kamen dann wieder auf dem Forstweg heraus, und folgten weiter der Markierung weiß-rot-weiß, wenig später einem weiteren Pfad durch den Wald der links vom Weg abzweigte, um dann endgültig am Rossbach selbst herauszukommen, und entlang zu gehen. Klare Wasseransammlungen (kleine Seen) erwarteten uns und die Hunde. Ein Traum!
Der Schotterweg führte dann am “Rossbeck” einem Hof vorbei, wo wieder mal eine kleine Fußhupe meinte, er könne sich gegen große Hunde anlegen, und hysterisch keifend den Zaun entlang hetzte. Hier kamen wir dann wieder auf einen Asphaltweg der uns dann endgültig zur Klamm führte. Wir kamen an einem Fischteich mit wunderschönen Regenbogenforellen vorbei, und erreichten dann nach gut 2 Stunden die Rossbachklamm, die wohl kürzeste Klamm, die wir je gesehen haben. Sie misst vielleicht 200m in der Länge.
Das dort gegenüber der L133 stehende Mühlrad bewegte sich hin und wieder, die daneben befindliche Rastplatzsitzgruppe war verfault und verfallen. Schade eigentlich, dass sich da keine Gemeinde darum kümmert. Auch die Rastbänke am Parkplatz neben dem Klammeingang waren in sehr desolatem Zustand. Trotzdem legten wir eine kleine Pause ein.
Den Weg zurüc gingen wir dann am “neuen” Weg, und den offiziellen Markierungen, die uns dann ausschließlich nur am Forstweg retour zum Schacherkreuz führten. Aber auch dieser Weg war schön zu gehen, und es gab ein paar gute Aussichtspunkte, unter anderem auf die Rückseite des Schneebergs. beim Retourweg schaffte es jedoch auch die Fußhupe beim “Rossbeck”-Hof den Zaun zu überwinden, und es gab kurzen Radau während die Besitzer wie im Kino im Hof standen und in einer Gruppe zuschauten was passiert, während einer versuchte den Hund abzurufen, was halt irgendwann mal gelang bevor er von einem Nordischen verspeist wurde.
Vom Schacherkreuz durch den Hohlweg hinunter wars dann etwas rutschig, aber es klappte ohne einen Hinsetzer. Dann folgte wieder der Schacherbauer-Hof (der Münsterländer war diesmal an der Kette angeleint), und wenig später kam uns dann wieder der Bernhardiner mit Frauchen samt Kinderwagen entgegen, die dann wieder mit dem Dinosaurier von Hund kämpfte.
Auch am Retourweg brauchten wir so ca. 2 Stunden, und kamen nach etwas mehr als 4 Stunden wieder beim Hotel Kaiser Franz Josef an. Es war eine tolle Strecke und eine schöne entspannte Wanderung die man empfehlen kann. Man sollte nur bei den Freiläufern aufpassen.
Die Höhendifferenz betrug insgesamt 178m mit 360m Anstieg und 360m Abstieg. Der höchste Punkt war bei 825HM. Also eine leichte Wanderung. NICHT Kinderwagentauglich und nur mit festen Schuhen zu empfehlen!
Mit dabei waren:
Christian, Thomas, Chris, Robert, Karin
Die komplette Fotogalerie findet Ihr hier:
http://www.nssv.at/fotogallery/index.php/2017/Von-Rohr-im-Gebirge-zur-Rossbachklamm-und-retour
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