Rittisberg – Halseralm – Sonnenalm (7km)
Ja, wir Longtrailer sind auch für Spontanität zu haben. Deswegen ergab sich am 23. Juni 2018 eine super Sommerwanderung bei kühlen 10° Grad am Rittisberg in der Ramsau am Dachstein. Kurzfristigst beschlossen und durchgezogen, auch das gibts bei uns, und macht ebenso eine Menge Spaß. Mit dabei waren Klaus, Elisabeth, Manuela und Christian (unser Alpha).
Um 9:40 Uhr machten wir uns am Parkplatz beim Rittisberg auf den Weg zu der vorgesehenen Hüttenwanderung. Das Wetter passte für die Hunde, und anstatt des vorausgesagten Regenwetters kam die Sonne. Trotzdem wurde es nicht viel wärmer. Der Weg selbst war super zu gehen. Breit, gut geschottert, es passte. 45 Minuten sollten es zur Halseralm sein, und danach nochmals 15 bis zur Sonnenalm, unserem heutigen Ziel.
Die paar kleinen Anstiege waren leicht zu überwinden, und so kamen wir schnell und zielsicher unserem Ziel näher. Die Sonnenalm. Während wir uns mit den Hunden entlang des Weges gut vergnügt unterhielten und die Gegend bewunderten, karrten die Hüttenwirte ihre Kundschaft mit Kleinbussen und Anhängern auf den Berg. Tja, auch Fußmarode sollen ihr Geld am Berg lassen, so die Devise.
Nach ein paar kleineren Wasserpausen erreichten wir nach gut 1 Stunde die Sonnenalm. Der Empfang durch den Hüttenwirten selbst war einzigartig, die Hütte selbst urig. Wir ließen uns auf der Terrasse nieder, bestellten einmal Getränke für uns, als wir praktisch dazu gedrängt wurden, doch in die Hütte selbst zu kommen. Wir bekamen sogar Platz zugewiesen am Stammtisch der normalerweise für VIPs reserviert wäre. Im ersten Moment hatten wir zwar wegen der Enge und der Hunde Bedenken, aber es klappte dann doch wie am Schnürchen. In Nukkas (die Malamute Hündin vom Alphapatschn) Haut wollten wie aber nicht stecken, sie war ein Magnet für Hände aller Art. Während sich Klaus’ Hovawarths unter dem Tisch versteckten, lag Nukka mitten im Weg und musste sich Streicheleinheiten jeglicher Art gefallen lassen. Sie nahms mit Humor. Nun entschlossen wir uns doch noch etwas zu Essen auch. Kaspressknödelsuppe! Ein Muss auf einer Hütte! Und sie schmeckte wirklich gut.
Gestärkt und zufrieden machten wir uns dann nach gut 2 Stunden Aufenthalt wieder auf den Weg, wir wollten nun auch noch zur Halseralm. Sie lag ja direkt am Rückweg, und nicht weit entfernt. Knapp 15 Uhr erreichten wir diese auch, und ließen und abermals nieder. Auch hier mussten einige Schmankerln verkostet werden. Kaiserschmarrn oder Buttermilch mit Preiselbeeren zum Beispiel. Endgültiger Aufbruch zurück war dann so um 16 Uhr. Den Parkplatz erreichten wir nach einem wirklich gemütlichen Abstieg um ca. 16:40 Uhr. Das Wetter hatte gehalten, die Hunde waren zufrieden, und wir natürlich auch.
Gehts den Hunden gut, gehts auch uns gut!
Das Panorama mit Blick auf den Dachstein! Ein Traum!
Mit dabei waren:
Klaus, Elisabeth, Manuela & Christian
Die komplette Fotogalerie findet Ihr hier:
http://www.nssv.at/VRSOE/index.php/nggallery/fotoalben-2018/Rittersberg—Halseralm—Sonnenalm-(7km)?page_id=1443
Danke an den Sponsor dieser Tour:
Nuk’s zweites Trailrocking – 9km Füllersdorfer Waldwegrunde
(Ein Bericht vom Alpha-Patschen und seinem Mützenmädl)
Der Sommer steht vor der Tür, und wir wollen ja noch ein paar Kilometer vor der Sommerpause sammeln. Also machten wir für heute (2. Juni 2018) einen Termin zum nächsten Trailrocking aus. Der Start war geplant für 9 Uhr. Es ist ja doch schon wärmer, um nicht heiß zu sagen. Aber genau das war es heute schon in der Früh.
Leider waren auch heute wieder nur 2 Zweibeiner und 3 Vierbeiner dabei. Ob es die Gewitterwarnung war, oder die Temperatur, oder die allgemeine Faulheit der Hundeleute, ich kanns nicht beantworten. Es wird immer weniger. Zwar schreien immer alle, dass für die Hunde so wenig Aktivitäten sind, und niemand was machen will, aber kaum plant man was, und schreibt es aus, sind alle irgendwie verschollen. Danach kommen dann meist die Ausreden vonwegen den Termin nicht mitbekommen, übersehen, was dazwischen gekommen … das Übliche halt.
Thomas war mit seinem Thor und dem Mützenmädl Akira wieder dabei. Der harte Kern sozusagen. Wir trafen uns um knapp 9 Uhr wie vereinbart, und da wir auf niemanden warten mussten, marschierten wir auch gleich los. Der erste halbe Kilometer war dann plötzlich echt brutal für die Hunde. Die Sonne heizte plötzlich herab wie im Juli und die Temperaturen stiegen an, dass es selbst uns das Wasser rausdrückte wo es nur ging. Doch wir erreichten schnell den Wald, wo wir sofort eine Rastpause einlegten um die Hunde zu wässern. Danach gings gleich wieder besser.
Gleich am Anfang des Waldweges hatten wir dann gleich ein Hoppala, und so machten wir eine halbe Bergtour bevor wir merkten dass wir am falschen Weg sind. Thomas, der es bergauf nicht so mit Kondi hat, nun, seine Blicke hätten mich umgebracht wenn sie es gekommt hätten. *lach* Doch da musste er durch. So wie ich. Ich schnappte mir dann mein GPS und schaute nach, wie weit wir vom Weg abgekommen waren, und siehe da, es waren keine 60m. Parallel zu unserem Weg verlief auch der Richtige. Wir mussten nur einen Zugang zum anderen Weg finden. Und das tat ich auch schnell. Thomas folgte wieder brav. *grins*
Von nun an kam es zu keinen weiteren Öhas, und wir spulten Kilometer um Kilometer ab. Machten Pausen, wässerten die Hunde, quatschten über dies und das, kurz: Wir hatten weder Stress noch Eile. Dazu wäre es trotz Wald auch zu warm gewesen. Einziges Wermuttröpfchen dieser Tour: Zecken! Irgendwie kommt mir vor, als würden wir heuer im ganzen Land eine regelrechte Zeckeninvasion haben! Ich klaubte Nukka im Laufe der heutigen Wanderung gut 20 Stück dieser Biester vom Fell. Was sich darunter schon versteckt hat, werde ich erst Abends dann beim Kuscheln finden, wenn sie schon zugestochen haben und damit anegsaugt größer sind und damit auffindbar. Nachdem Nukka nun schon wieder Unterwolle aufbaut, sind die Viecher extrem schwer zu finden.
Übrigens sei an dieser Stelle erwähnt: Alle “Expertinnen” die meinen mit Bersteinhalsbändern, Kokosöl oder sonstigen Hausmittelchen den Zecken Herr zu werden, und dies auch noch breit im Internet bewerben … vergesst es! Es wirkt nichts, und ihr gefährdet Eure Hunde damit wenn Ihr keinen Schutz verwendet der zumindest ein bischen was wirkt! Ich habe Nukka Frontline drauf gegeben und sie trägt auch das Seresto-Halsband. Beides zusammen ist aber nur bedingt wirksam bei der Flut an Zecken die wir heuer haben. Also entweder habt Ihr bei Euch keine Zecken und bildet Euch die Wirksamkeit Eurer Mittelchen nur ein, oder ihr lügt die anderen an weil ihr als Hundeliebhaberinnen dastehen wollt, die es auch ohne “Gift” schaffen … nur das ist eindeutig Bullshit.
Zurück zur Tour. Irgendwie hatte sich das Wetter dann verschlechtert und es wurde bewölkt. Stellenweise tröpfelte dann auch noch ein wenig Regen herab, aber die angekündigten Gewitter und Unwetter blieben aus. So gegen 11:45 Uhr kamen wir dann wieder in Füllersdorf an und überlegten was wir noch machen. Ein Abschlusstrunk, der musste sein. Leider ist es aber in der Gemeinde Großmugl und ihren Ortschaften so, dass nicht nur am Abend die Gehsteige hochgeklappt werden, sondern mittlerweile ganztags. Wer Gastronomie sucht, wird nichts finden. Das grüne Wasser aus dem Dorfbrunnen war dann auch nicht das Wahre, und so beschlossen wir noch zu Thomas zu fahren.
Da gabs dann ein Abschlussbierchen, und im Anschluss fuhr ich mit einer zufriedenen Nukka wieder nach Hause. Da gabs dann als Belohnung einen XXL-Schinkenknochen …
Danke Thomas für die Begleitung am Trail! Ganz alleine ists ja doch recht langweilig.
Mit dabei waren:
Thomas und Christian
Die komplette Fotogalerie zu der Tour findet Ihr hier:
[Füllersdorfer Waldwegrunde (02.06.2018)]